Am 11. Oktober 2025 um 19:15 Uhr fand im Katschbergtunnel eine großangelegte, periodische Einsatzübung statt. Insgesamt nahmen rund 300 Einsatzkräfte bundesländerübergreifend verschiedener Organisationen (Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, Asfinag, Bezirkshauptmannschaft) teil, um die Zusammenarbeit im Ernstfall zu trainieren und weiter zu optimieren.
Im Mittelpunkt der Übung stand ein simulierter Verkehrsunfall mit einem Reisebus im Inneren des Tunnels. Zusätzlich wurden zwei weitere Auffahrunfälle aufgrund eines Rückstaus inszeniert. Die Szenarien forderten die Einsatzkräfte in besonderem Maße – sowohl taktisch als auch organisatorisch.
Von Seiten der Feuerwehr waren 53 Kräfte mit 11 Fahrzeugen aus dem Lungau (St. Michael mit Löschzug Oberweißburg, Unternberg und Ramingstein) unter der Leitung von Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant aus St. Michael Markus Pfeifenberger beteiligt, unterstützt durch Feuerwehreinheiten aus dem Bezirk Spittal (Kärnten – Rennweg, St. Peter/Oberdorf und Gmünd). Ergänzt wurden die Maßnahmen durch das Rote Kreuz, das mit 23 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen aus den verschiedensten Ortsstellen im Lungau vor Ort war.
Die Einsatzleitung und Koordination erfolgte zentral aus der Überwachungszentrale der ASFINAG, wo die Führungskräfte aller beteiligten Organisationen und im speziellen der Feuerwehr durch Bezirksfeuerwehrkommandant Hannes Pfeifenberger und den Abschnittsfeuerwehrkommandanten Harald Graggaber bzw. Volker Mörtl, das Geschehen überwachten und lenkten.
Alle Einsatzstellen wurden in kürzester Zeit professionell und effizient abgearbeitet. Im Vordergrund standen dabei die enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen – ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Ernstfall.
Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige, realitätsnahe Trainings für die Sicherheit im Tunnelverkehr sind. Die beteiligten Organisationen ziehen eine durchwegs positive Bilanz und sehen sich für mögliche Ernstfälle gut gerüstet.
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